Bei großen und kleinen Tiefbaumaßnahmen konstruieren wir aus der Geländeaufnahme nach Lage und Höhe mittels Dreiecksvermaschung ein digitales Geländemodell, um den   Auftrag und den Abtrag der Erdmassen durch Differenzbildung zu ermitteln. Die Genauigkeit der Erdmassenberechnungen kann durch Veränderung der Maschenweite des Berechnungsrasters erhöht oder niedriger angesetzt werden. Diese Arbeiten dienen in der Regel der Kontrolle der Abrechnung zu bewegender Erdmassen und beugen so Rechtsstreitigkeiten zwischen Erdbaufirma und Bauherren vor.

Beispiel:

Bei der Anlage eines Golfplatzes kommt es zwischen Auftraggeber und dem Auftragnehmer zu einer Auseinandersetzung über den Umfang der bewegten Erdmassen (110.000 m³ zu 165.000 m³). Beide Parteien einigen sich darauf, die bewegten Erdmassen aufmessen zu lassen und dieses Ergebnis als Abrechnungsgrundlage anzuerkennen. Damit wurde ein Beitrag zum Rechtsfrieden geleistet und hohe Rechtskosten vermieden.